Montréal, Québec & Ottawa
Nun gut; das flächenmässig zweit grösste Land unseres Planeten hat uns auch am Zoll äusserst freundlich willkommen geheissen. Fünf Nächte in der ebenfalls zweitgrössten Stadt des Landes waren o.k. Drei hätten auch gereicht - aber was wissen wir schon vorher. Die Stadt gilt als hipp und modern und ist vor allem bei der kanadischen Jugend sehr beliebt. Sie ist bekannt für gutes Essen (haben wir leider nicht wirklich gefunden) und tolles Nachtleben (schwierig, wenn aufgrund des Jetlags um 17 Uhr die Augen zufallen). Aber ja, es gibt sie die schönen Orte - vor allem in der Altstadt von Montréal wo man sich eher wie in Frankreich fühlt als in Nordamerika. Das hat wirklich Charme. Die Stadt wird schöner und schöner…aktuell gibt es alle 100 Meter eine neue Baustelle für einen wahnsinnig cool aussehenden Wolkenkratzer. Überall wird renoviert und gebaut (Wohnungspreise um die CHF 20’000.— pro m2). Kanada ist ganz schön teuer und zwar in fast allen Bereichen. Etwas amerikanischer (ER hat extra noch sein Käppi angezogen) mutet das Lester’s Deli (smoked meat) an oder einer der wirklich vorzüglichen Bagel Shops (St-Viateur Bagel Shop - anstehen bis auf die Strasse inklusive). Die Menschen sind fantastisch…unglaublich hilfsbereit, zuvorkommend und freundlich. Wir haben viel zu Fuss erkundet und ausprobiert und dürfen sagen - ganz okay hier in Montréal.
Mietwagen organisiert und ihn das 250 Kilometer entfernte QUÉBEC gefahren.
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Québec Stadt ist wesentlich kleiner als Montreal. Drei Nächte gebucht und das hat wirklich Freude gemacht. Ohne die vielen chinesischen Touristen kam fast schon ein romantisches Gefühl auf. Hier ist wirklich noch mehr Frankreich als Kanada zu spüren. Das Essen war überall vorzüglich. Die Montmorency Falls könnte man auslassen, aber die Île d'Orléans ein Hingucker (wir haben sie komplett umfahren - ganze 70 Kilometer und dort lässt es sich wirklich sehr schön leben). Hat gepasst. Die Tage vergingen hier ganz ehrlich etwas schneller als In Montréal.
Next stop nach 450 Kilometer Ottawa.
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OTTAWA …und das meine Damen und Herren scheint ein kleiner Geheimtipp zu sein. Oder hat euch schon jemals irgendjemand gesagt wie unglaublich schön die Hauptstadt Kanadas ist? Also uns nicht…wir haben noch nirgends ein solch imposantes Regierungsgebäude gesehen. Der Fluss wird hier ins Stadtleben mit einbezogen, sämtliche Regierungsgebäude und Museen ein architektonisches Augenkino. Wir haben die Stimmung in dieser Stadt während vier Tagen sehr genossen. Tolle Restaurants - coole Plätze und auch hier ausnahmslos sehr freundliche Menschen (und vor allem machen sie einen glücklichen Eindruck auf uns). Höhepunkt war sicher, dass wir just an dem Wochenende hier waren als 1. der Marathon stattgefunden hat (wir wären ja gerne mitgelaufen, aber das Knie….:-)) und 2. der stadtbekannte Garagenflohmarkt im Stadtteil ‚The Glebe‘ von statten ging. Unzählig viele Garagentore wurden geöffnet, Einfahrten und Gärten zu Verkaufsflächen umfunktioniert und los ging es mit dem Gewusel. Man läuft also durch die Strassen, von Haus zu Haus und schaut sich alles in Ruhe an (also wir und hunderte andere). Eine extrem sympathische Aktion - man kommt ins Gespräch und taucht ab ins echte Quartierleben. Jaja Ottawa - da dürft ihr gerne auch mal hin.
Nun fliegen wir von Montreal nach Halifax. Die Temperaturen dort oben werden etwas ungemütlicher - dafür startet dann unser Abenteuer so richtig mit Fahrzeug. Dieses soll laut Plan am 28. Um 6 Uhr morgens ankommen. Wir haben ein Airbnb mit Sicht auf den Kanal gemietet um die Einfahrt der Atlantic Sea auch ja nicht zu verpassen. Erster Höhepunkt wird dann … wir melden uns.
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Extrem wichtig zu wissen:
1,000 Km gefahren (mit Mietwagen - stolz einen Jeep Cherokee bestellt und dann einen Hyundai bekommen - Rumpelstilzchentanz von IHM hat auch nichts gebracht).
Wetter: von 10-20 Grad war alles dabei. Ist okay, nehmen wir so.
Positives: Die Menschen überraschen uns sehr mit ihrer herzlichen Art - eine Freude. Auch die Architektur.
Negatives: Die vielen Obdachlosen und teils gekennzeichneten Menschen. Auswärts Essen kostet empfindlich.
Stimmung: Ferienstimmung sinkt beim anschauen der Wettervorhersagen für Neufundland